Als das Eichörnchen Belka bemerkt, dass es dem Nadelbäumchen nicht gut geht, informiert es Jay, den Waldpolizisten darüber. Auf den Rat seiner Frau hin ordnet der Eichelhäher an, dass sich die 3 Schutzfeen des Nadelbäumchens - Nadelfee, Borkenfee und Zapfenfee, sofort darum kümmer sollen. Außerdem sollen die Wurzelkobolde prüfen, ob unterirdisch alles in Ordnung ist. Auch der Specht Picchio wird einbezogen, er soll den Baumstamm auf Käferbefall und Larven untersuchen. Es muss doch herauszufinden sein, weshalb Nadelbäumchen so schlecht gelaunt ist und überall braue Nadeln verliert! Doch die Schutzfeen und Kobolde komme sehr spät, sie waren in der Nacht zuvor auf einer Hochzeit gewesen ... Schließlich schauen sie aber alle nach dem Rechten und finden bis auf ein paar Blattläuse nichts, was Nadelbäumchens Problem erklärt. Ob es an der schillernden Flüssigkeit liegt, dir kürzlich von den Wurzelkobolden entdeckt wurde? Zum Glück bessert sich Nadelbäumchens Befinden aber wieder, was es auf die Liebe und Fürsorge seiner Freunde zurückführt.

Seit Tage hatte es ununterbrochen geregnet. Da auch die Schleusen der Straße verstopft sind, fließt das Wasser nicht mehr ab, sondern lässt Nadelbäumches Wiese zum See werden.Die Wurzelkobolde melden dem Nadelbäumchen, dass sie nicht mehr weiter wissen und die unter der Erde lebenden Tiere Angst haben, ertrinken zu müssen. Ein Wurzelkobold bringt das Nadelbäumchen auf die Idee, den Wind zu Hilfe zu rufen. Das Nadelbäumchen befolgt seinen Rat. Der Wind eilt herbei und nach etlichen Stunden gelingt es ihm, Regen und Wolken zu vertreiben. Da versucht er, die Wiese trocken zu pusten. Die Sonne scheint wieder und unterstützt ihn mit wärmenden Strahlen. Am Ende des Tages findet Nadelbäumchen, dass das Hochwasser zwar eine schlimme Sache gewesen sei, aber auch etwas Gutes gebracht habe: dadurch weiß Nadelbäumchen nun, wie ein See aussieht..

Morgen wird auf Nadelbäumchens Wiese das diesjährige Zuckertütenfest stattfinden. Die Wipfelelfen sind besorgt, dass die Klecksehexe und Knitterknilche, als Goldwedelstaub getarnt, in die Zuckertüten der Kinder fliegen könnten, um sich darin einzunisten und künftig für Unordung in deren Schulsachen zu sorgen. Als die Zuckertüten in Nadelbäumchens unteren Ästen aufgehängt werden, halten Wipfelelfen, Borkenfee, Nadelfee und Zapfenfee Wache und versuchen das zu verhindern. Kein Stäubchen ist zu sehen! Doch dann tauchen bei der Schuleinführungsfeier Gäste auf, die Goldrutenwedel mitbringen und diese als Tischschmuck auf die Tafel stellen. Ein leichter Windhauch weht nun doch Goldwedelstaub auf die Zuckertüten. Ob das gut geht?

An einem Sommerabend dringen Musikfetzen und andere Geräusche zum Nadelbäumchen. Die Tauben in seinem Geäst meinen, die Geräusche kämen vom Flussufer, wo wahrscheinlich wieder ein Fest stattfindet. Als Leute eiligen Schrittes an ihm vorbei gehen und es einen Mann "... Feuerwerk ..." sagen hört, werden Erinnerungen an das Sommerfest-Feuerwerk des Vorjahres und an das in der Silvesternacht wach ...

Eine neue Familie ist im Haus gegenüber Nadelbäumchens Wiese eingezogen. Ihr Graupapagei Jacko lebt in einem kleinen Käfig, der auf dem Fensterbrett des Wohnzimmers steht. Eines Tages sieht Nadelbäumchen, dass der Käfig leer ist. Als Jackos Besitzerin im Nebezimmer das Fenster öffnet, um es zu putzen, fliegt Jacko plötzlich heraus und aufs Nadelbäumchen zu. Er versteckt sich in seinem Geäst und möchte auf keinen Fall zurück, denn er hat es satt, so ein langweiliges Leben in diesem zu engen Käfig zu führen.Die Wipfelelfen wissen Rat und verhelfen Nadelbäumchen dazu, künftig mit einer Papageiendame gemeinsam in einer großen Voliere leben zu können und täglich Freiflug zu haben.

Nadelbäumchen wird von seinen Schutzfeen und den Wipfelelfen zum Geburtstag mit einem Ständchen überrascht. Aber es gibt noch eine Überraschung! Ein 5jähriges Mädchen und sein 10jähriger Bruder, die in der Nachbarschaft wohnen und am gleichen Tag Geburtstag haben, feiern ihn mit ihrer Familie auf Nadelbäumchens Wiese. Sie singen und spielen gemeinsam, es wird ein richtig fröhlicher Tag!

Eines Morgens kommt eine bunt gemischte Gruppe in bunter Sportkleidung, mit bunten Rollen unter den Armen, zu Nadelbäumchens Wiese. Die Leute bilden einen Kreis und vollführen ganz merkwürdige Bewegungen. Nadelbäumchen und das Eichhörnchen Belka staunen darüber, dass die Frau in ihrer Mitte den Sonnengruß beendet, obwohl sie gar nicht gehört hatten, dass jemand von den Leuten die Sonne gegrüßt hatte. Sie fragen sich, was Taube, Kerze, Krähe, herabschauender Hund, Katze, Kobra und Krokodil mit dem zu tun haben soll, was die Leute da taten. Jay, der Eichelhäher, erklärt ihnen, dass dies Yoga sei und völlig in Ordnung! Als die Frau in der Mitte bei einer Übung sagt, diese hieße Baum, muss Nadelbäumchen lachen. Wie konnten die Leute das, was sie da auf die Wiese stellten, einen Baum nennen? Doch Belka meint, mit ein bissel Fantasie würde der Name schon passen. Am Schluss der Yogastunde geben alle Leute gemeinsam einen ganz seltsamen Laut von sich. Dreimal hintereinander, ganz lang gezogen und mit tiefer Stimme. Ob das ein Zauberspruch war? Nadelbäumchen verspürt dabei eine eigenartige Spannung und Belka wird ganz schläfrig.

Ein kleiner Mauersegler prallt beim Trainingsflug gegen den Balkon und bekommt eine Gehirnerschütterung. Nadelbäumchen hört den Aufprall und bittet Blaumeise Cinciarella, nachzusehen. Als sie den benommenen Mauersegler findet, holt sie durch Klopfen an der Scheibe Hilfe. Dem Mauersegler wird geholfen, er wird wieder gesund und kann sich wieder auf den Zug in den Süden vorbereiten.

Seit langer Zeit hat es nicht mehr geregnet. Nadelbäumchens Wiese ist schon ganz braun. Die Vögel versuchen, sich mit geöffneten Schnäbeln etwas zu kühlen. Als ein paar Leute mit kleinen Kindern auf der Wiese ein Planschbecken aufstellen und mit Eimern Wasser hinein füllen, schwappt ab und zu etwas Wasser auf die Wiese. Diese ruft sehnsüchtig "Bitte noch mehr! Ich habe solchen Durst! Für den Nachmittag wird Gewitter vorhergesagt. Doch was haben Hunde mit Tagen und Affen mit Hitze zu tun? Als das Gewitter endlich kommt, prasselt der Regen so auf die Erde, dass kleine Männchen mit Glaskugelköpfchen und durchsichtigen Mäntelchen auf den Pfützen tanzen. Endlich ist die große Trockenheit beendet, Pflanzen und wilde Tiere können sich wieder einmal satt trinken.

Die Kinder spielen gerade auf der Wiese Karten, als ein fremdes Mädchen hinzu kommt. Dessen Mutter ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, nun lebt es mit seinem Vater und dessen Freund Martin zusammen. Es berichtet den Kindern traurig, dass es manchemal Leute gibt, die schlecht über ihre Familie reden. Doch die Kinder nehmen es freundlich in ihrem Kreis auf und sagen: Wer schlecht über Euch redet, hat keine Ahnung! Dann platzt Regen ins bisher sonnige Wetter und ein wunderschöner Regebogen zeigt sich. Ein Kind vermutet, das könne die Regenbogenbrücke sein, über die sein Zwergkaninchen in den Tierhimmel gehoppelt sei. Nadelbäumchen gefällt diese Vorstellung und es fragt sich, ob es wohl auch einen Bäumchenhimmel gibt. Dann kommt ein Poizeiauto mit lautem Tatü-Tata die Straße entlang. Als 2 Kinder sagen, ihre Hunde können den Klang des Martinshorns nicht vertragen, sagt das Mädchen: "Das ist nicht Martins Horn. Seine Beule macht keinen Krach ..."